Judenstraße 13
Judenstraße 13
früher: Haus zum roten Engel
Judenstraße 11, 13 und 15
Judenstraße 11, 13 und 15. Das mittlere Haus, Judenstraße 13, ist von außen heute völlig unscheinbar, wurde aber bereits im Spätmittelalter erbaut und besitzt  im Inneren u. a. ein geschnitztes Treppengeländer aus dem 18. Jahrhundert.


Hausnummer im 19. Jahrhundert: Nr. 1616

Hausname: Haus zum roten Engel

Baubeginn: ca. 1485

Baubeschreibung:
   Hauptgebäude an der Judenstraße: schlichter, dreigeschossiger, traufständiger Bau mit vier Achsen und Mansarddach; langgestrecktes Seitengebäude im Nordosten
   gegenüber dem Nachbargebäude Judenstraße 15 um eine Achse vorspringend
   Fassade 1966 modernisiert (Erdgeschoss: Travertin-Verkleidung, Verlegung des Hauseinganges in die linke Achse)
   im Inneren repräsentative Haustreppen mit reich profiliertem Holzgeländer (Mitte des 18. Jahrhunderts)

Letzte Restaurierung: 1986

Hauszeichen/Hausfiguren/Inschriften: ---

Heutige Nutzung: Metzgerei und Wohnhaus

Frühere Nutzung:
bis 1909 Wohnhaus von Adligen und höheren Hofbeamten; das Erdgeschoss wird  mindestens seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Geschäft genutzt.

Baugeschichte:  
1485: erste Erwähnung des Anwesens
1528: Nennung als "Haus zum Roten Engel"
18. Jh.: Modernisierung, Errichtung des nordöstlichen Hinterbaus
1907: Einbau von Schaufenstern; Bau eines südlichen Rückgebäudes

Bewohner:
meist Adlige


Quelle:
BREUER, T. u. GUTBIER, R.: Die Kunstdenkmäler von Oberfranken, Stadt Bamberg, Bürgerliche Bergstadt. 2 Halbbände. Bamberg: Bayer. Verlagsanstalt, 1997; S. 883-885.
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